We’re going to Yosemite, Julius, Tom Mike and Lottie….

Aber Vorraussetzung dafür ist natürlich…. : ein Auto Richtig.

Wir checken also um 11 Uhr aus, Tom und Lottie erst so gegen 12, da sie dann doch ein wenig langsamer mit allem waren, und natürlich auch bis halb 11 gepennt haben.

Tom und Mike wurden dazu auserkoren, sich in Richtung Autoverleih zu machen, damit sie, ihr ahnt es schon, ein Auto mieten können. Ich setzt mich also n bisschen aufs Sofa, und skype mit Maike (nicht zu verwechseln mit Mike!!!).

Ich ich dann um 1pm mal den Blick durch den Raum schweifen lasse, entdecke ich hinter mir Tom und Mike (auch hier wieder: nicht zu verwechseln mit Maike), die halt so das übliche am PC verunstalten, Facebook, Emails etc. Ich frage also ganz höflich, ob sie sich denn nicht mal auf den Weg machen wollen, da ich es eigentlich noch vor Mitternacht bis zu einem Motel in der Nähe vom Yosemite schaffen wollte. Das hat dann ein: “Oh yeah sure!” bewirkt, gefolgt von eine Aufbrechen um halb 2.

Ich skype also erst mal gemütlich weiter mit Maike, bis dann um halb 4 Mike und Tom wieder eintrudeln, mit Auto. Also “schnell” das ganze Zeug eingepackt und los gings. Um mittlerweile 4om. Der Plan war um 12 loszufahren aber… naja. besser spät als nie. Unser Ziel lautet Mariposa, wo ich in der Zeit, in der die anderen das “Auto holen” waren, ein paar Motels gefunden habe.

In Tracy wird um halb 6 zu Mittag/Abend gegessen, und um 8 sind wir erst bei Merced. wir entschließen uns, hier ein Motel zu finden und am nächsten Tag früh loszufahren, eine Unterkunft zu finden und möglichst früh in den Park zu kommen. Wir fahren also so die erstbeste Straße lang und sehen gleich 3 Motels hintereinander. Wir beschließen alle einmal auszuchecken. Das eine war doch direkt sehr einladend, als uns ein Schild von der Rezeption zu Zimmer leitet, wo wir klopfen, die Tür öffnen und 2 Typen Pod rauchen. Wir fragen nach einem Zimmer für 4, aber LEIDER gibt es nur welche für 2… so ein Mist, dabei war dieses motel doch so einladend…

Naja auf zum nächsten, und wir reden darüber, wie einen die ganze Szenerie an einen Horrorfilm erinnert, wie in Hostel zum Beispiel, wo Jugendlich in einem Motel absteigen und dann zu nem Big Mac verarbeitet werden, und ihre Augen an Vladimir und Michail in Russland verkauft werden.

Beim zweiten Motel gucken wir uns wenigstens mal die Zimmer an, mit 2 Queen Betten drin, der Preis läge so bei 50$ für 4. Wir gehen auf nummer sicher und Mike fragt den “Gastgeber” also : “Are you Vegeterian? do feel like you want to eat something tonight?” naja wir entschließen uns dann also doch noch das 3te Motel anzugucken, um sicher zu gehen, dass wir auch ja nix verpassen. wir also weiter (wir fahren die 50 Meter natürlich!) und an der Rezeption geklingelt. Hier würde ein Zimmer mit 2 Queen Betten 60$ kosten, es sieht aber auch ETWAS hygienischer aus als das vorherige, also entscheiden wir uns dafür hier zu bleiben, nachdem wir uns vergewissert haben, dass auch keine Fleischerei hinter der verschlossenen Tür ist. Wir bleiben also im liebenswürdigen kleinen San Joaquin Motel.

Damit wir am nächsten Tag schneller wegkommen entscheiden wir uns, noch schnell zum Walmart zu Fahren und Frühstück und Sachen für den Tag zu kaufen. auf dem Rückweg bleiben wir Pflichtbewusst an einer roten Ampel stehen, und wollen nach links abbiegen. Irgendwie muss also der Nachfolgende der Nachfolgenden wohl ein Missverständnis mit der Verkehrssituation gehabt haben, so dass er der uns Nachfolgenden so hinten drauf fährt, das Sie auch noch in uns geschleudert wird. Wir steigen alle aus, und stehen leicht unter Schock, aber irgendwie sind die beiden anderen sehr entspannt, und kein Auto hat wirklich Schaden genommen, obwohl es wirklich ordentlich gerumst hat. Wir einigen uns darauf, dass jeder seines Weges geht, und wir fahren zurück ins Motel wo wir uns also 2 Queen Betten mit 4 Leuten teilen. angenehmer als gedacht, komfortabler als ein eigenes Bett im Hostel. Außer vielleicht die Tatsache, dass ungefähr alle Stunde ein Zug quasi direkt durch das Zimmer fuhr und dabei auch aus unerfindlichen Gründen das lauteste Horn der Welt erschallen ließ.

Und natürlich haben wir mal wieder ein Kommunikationsproblem gehabt, und keiner hat einen Wecker gestellt, so das wir verpennen und erst um 9:30am aufstehn. Bis wir gepackt haben, geduscht sind und endlich losfahren ist es also gemütliche 11 Uhr. um 12 kommen wir in Mariposa an, wo wir eine Unterkunft für die Nacht suchen und in einem Motel für 90$ die Nacht für 2 Queen Betten unterkommen. Diesmal ist es aber WIRKLICH sauber und wesentlich größer. Doch wir kosten das natürlich nicht aus, sondern haben nur schnell unser Zeug abgeladen und sind in den Park gefahren. um 2pm kamen wir also am Gate an und erfuhren da, das National Park Week war und wir noch bis Sonntags kostenlos reinkommen. Wahnsinn! Wir sind also los reingefahren und ca alle 5 Minuten stehngeblieben, da es so viel zu sehen gab. Im Yosemite Village angekommen hat es ewig gedauert einen Parkplatz zu finden und wir sind ins Infocenter gegangen, um zu erfahren was man des Rest des Tages noch machen kann und vor allem was man am nachfolgenden Tag noch tun kann. 

Wir haben beschlossen zu den Lower Yosemite Falls zu gehen, und danach zum Tunnel View zu fahren. Der Lower Yosemite Fall Loop dauert ca ne halbe Stunde, aber wir habens noch ein bisschen hinausgezögert, weil Mike und ich wirklich bis fast unter den Wassefall geklettert sind. Natürlich wurden wir Klatschnass, aber egal. war ja 12°C oder so. danach wieder zurück zum Auto und zum Tunnel View hochgefahrn. Was soll man sagen. Es war halt der Tunnelblick ins Valley. schon ein ziemlich geiler Anblick trotz wolkenverhangem Himmel, der so ziemlich alle Gipfel bedeckte. Also nach 15 Minuten gings dann schon wieder ins Auto und die Stunde fahrt zum Motel wurde angetreten.

 

Am nächsten Morgen wollten wir auf keinen Fall verschlafen und wir haben uns Wecker gestellt. also um 7 Raus aus den federn, rein in die Dusche, raus aus der Dusche und so weiter und so fort. leider sind wir dann doch erst um 9 losgefahren, weil wir ja unsern ganzen scheiß wieder in das Auto packen mussten (was erstaunlich viel Stauraum hatte). Während der Fahrt entschieden wir uns also zwischen Mariposa Grove und Vernal Falls. beides etwas längere Hikes. Wir sind zu den Vernal Falls gefahren, und ich greife schon mal ein wenig vor: es hat sich DEFINITIV gelohnt. Es folgte die übliche Prozedur. Parkplatz suchen, aussteigen, orientieren, Shuttle nehmen, Hike starten. wir begannen um 10:30am und gingen zuerst zum Vernal Fall, den wir nach 90 Minuten erreichen. und damit meine ich nicht da wo das Wasser draufplatscht, sondern da wo es runter stürzt. Der Weg dahin War extrem nass, von dem ganzen Wassernebel. Eigentlich wollten wir nur bis zu diesem Wassefall, aber das Schild hat gezeigt, dass es scheinbar nur noch 1.6 Miles bis zum nächsten Wasserfall waren. Unglücklicherweise für die anderen (weil ich wollte ja sowas haben) gings ca 600m nach oben. Und Zwar das letzte Stück etwa 300 Meter Höhe auf 200 Meter Länge. Aber oben angekommen war es echt der Wahnsinn. Das Tal wo wir angefangen hatten war so weit weg, dass man es wirklich nicht mehr sehen konnte und das Wetter wechselte zwischen Sonne und Eisregen ungefähr alle 2 Minuten, bis es sich dann irgendwann endgültig für Eisregen entschied. Mist.

Der Rückweg ging über den John Muir Trail, der eigentlich geschlossen war. aber das war der weg zum Top of Vernal Fall auch. Das Problem beim John Muir Trail war nur, dass es hier einen Grund für die Sperrung gab. und zwar jede Menge Schnee. Aber man konnte locker durchkommen. naja ich zumindest mit meinen Timberland Wanderschuhen, Lottie hatte mit Keds eher schlechte Karten(für alle unwissenden: http://lmgtfy.com/?q=keds). Naja wieder wurden wir mit einem Wahnsinnsanblick belohnt, Aber irgendwie haben wir uns ein wenig getrennt, weil Lottie und Tom wirklich nur schnell voran sind und Mike erstens langsam ging und zweitens alle 5 Meter stehen blieb um Fotos zu machen. Ziemlich nervig, aber ich bin einfach vorgelaufen. Der Rückweg war nach dem John Muir Til eher unspektakulär, da man die meiste Zeit im Wald lief und nix sehen könnte, außer, naja, Wald halt. Aber immerhin schien die Sonne wieder ein wenig durch und es wurde wirklich warm. Im Tal angekommen hab ich Auf Mike gewartet und wir haben gemeinsam zu Tom und Lottie aufgeschlossen.  Wir sind dann direkt bis nach San Francisco zurückgefahren.

Ich bi auch froh endlich noch einmal ein wenig abstand gewinnen zu können, auch wnn es ein sau geiler Trip war, aber 24 jeden Tag, da kann man sich schon mal anzicken, so kam es oft for das die Worte SHUT UP gefallen sind. Wenn Lottie zum Beispiel keinen Sinn darin gesehen hat noch bis zum Nevada Fall zu gehn, wenn man doch schon beim unteren Vernal war. Also wurde dann den ganzen Weg gemault, aber zurückgehen hätte keinen Sinn gemahct, weil sonst noch 4 Stunden gehabt hätten, und nichts zu tun gewusst hätten.

 

Fotos können den Anblick einfach nicht beschreiben, aber einen Versuch ists wert. Die Videos beschreiben es wesentlich besser. Die gibts dann wenn ich daheim bin 😉

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Motel am ersten Tag

Motel

Also wenn das nicht wie im Horrorfilm aussieht 😉

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Tunnelview

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Vernal Fall ganz hinten irgendwo winzig zu sehn

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Vernal Fall ganz hinten groß!

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auf Vernal Fall “drauf”

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Bird is the word!!!!!

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Floating

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Nevada Fall das kleine pieseln im Hintergrund

Nevada fall

Auf Nevada Fall drauf

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