Archiv für Juni, 2011

Langeweile

Busfahrten. 150km in 5 Stunden. Rekordzeit. “Asphaltierte” Straße wechselt sich mit einer Schlammpiste ab. An Schlaf ist bei dem Gewackel nicht zu denken. Auf dem Fernseher läuft kambodschanisches Karaoke. Die Videos sind grottig, mit Bildübergängen, auf die PowerPoint alle Copyrights hat.Die Kamera wechselt, das vorherige Bild wird zusammengefaltet, und faltet sich andersrum wieder zum neuen Bild auf. Die Schauspieler sind schlecht geschminkt, und 50000W-Scheinwerfer beleuchten sie von allen Seiten. Die Musik hat was von unseren Schnulzen aus den 20ern, in kreischendem Kambodschanisch. Oder ist es Thai?

Egal.

Langeweile, sollte man denken. Und doch habe ich sie nie wirklich verspürt. Der iPod hilft, die grausamen Geräusche zu unterdrücken, ich kann meinen Gedanken nachhängen. Alles möglich spielt sich in meinem Kopf ab. Songtexte, erlebtes wir wiederholt, verpasstest wird betrauert, und ständig wünsche ich mir, zurück zu können. Nach Hause. An die Orte an denen ich bereits war. Dorthin, wohin ich noch möchte. Ich dachte, meine Liste der Ziele in der Welt würde kleiner werden, wenn ich sie auf dieser Reise teilweise abarbeite. Aber Leute die man trifft erzählen einem von Orten, man wird sich bewusst, wo man überall hinmöchte, die Liste wächst.

Draußen fliegt das Land an einem vorbei. Ein faszinierender Anblick.

Ein Gefühl von Langweile kommt auf Reisen scheinbar nicht auf!

 

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Erstellt am Montag 27. Juni 2011
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Dat heißt nit HÄ? dat heißt WAT!

Angkor Wat, um genau zu sein. Das achte Weltwunder wie manch einer gerne behauptet.

Nachdem Bangkok ja nicht grade zimperlich mit mir umgegangen ist, habe ich beschlossen, dass es mich hier nicht länger halten kann, also habe ich gleich, nachdem ich aus Ayutthaya zurück kam ein Busticket nach Siem Reap für den nächsten Tag gekauft.

Die ca 10 Stunden Fahrt in 5 verschiedenen mehr oder weniger motorisierten Gefährten war etwas anstrengend, hat aber alles reibungslos geklappt. Ein Guesthouse in Siem Reap für 8 Dollar die Nacht für ein Doppelzimmer für mich alleine. Auf der fahrt habe ich Aidan und Jeanne kennengelernt, ein Pärchen aus London; Aidan arbeitet in Sihanoukville im Süden Kambodschas an einer Schule, und außerdem Jörg aus Stuttgart, der sich zur Selbstfindung, wie ers selbst nennt, auf eine Reise von Bangkok nach Ho Chi Min aufgemacht hat. Am ersten Abend wurde nicht mehr viel gemacht, allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Pitscher Bier nur 2 Dollar kostet, ein Pitscher Gin Tonic 4 Dollar. Verlockendes Angebot.

Am nächsten Tag kam dann die Pflicht vor der Kür: Durch Siem Reap laufen, Massage, Tempel, einkaufen. Nachmittags dann mit allen zusammen zum Angkor Wat fahren um den Sonnenuntergang zu gucken, der sich allerdings hinter dicken, fetten Regenwolken versteckt hat.

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Siem Reap bei Nacht

 

Nun zur Kür: am nächsten Tag um 4 Uhr aufstehen und zum Tempelmarathon aufbrechen. Sonnenaufgang über Angkor Wat.

Der eigentliche Angkor ist nicht so riesig, wie ich es mir eigentlich gedacht hatte. Es ist halt ein mächtiges Gebilde, von dem ich glücklicherweise den Hauptteil nicht besichtigen, kann, weil der wegen Bauarbeiten geschlossen ist.

So.den Sonnenaufgang haben wir diesmal auch nicht sehen können, weil auch dieser sich hinter Wolken versteckt hat. um 6 Uhr allerdings kam die Sonne raus und es waren sofort 33°C und man war froh, wenn man sich mal im Schatten verstecken konnte.

Nach Angkor bringen uns unsere TukTuk-Fahrer zu einem überteuerten, aber laut eigenen Aussagen “cheap”, Restaurant zum Frühstück. naja eigentlich sind es nur ein paar Plastiktische mit passenden Stühlen und einer sporadisch hinter Pappkartons versteckten mobilen Küche.

Danach dann zu Angkor Thom mit Bayon, dem Tempel, der für seine Gesichter berühmt ist. Dann Ta Prom. Bekannt aus Indiana Jones, der Tempel,wo die Natur den Kampf gegen die Zivilisation lange Zeit am gewinnen war, bis die Japaner kamen und mit ihren Restaurierungsarbeiten der Zivilisation einen unfairen Vorteil verschafft haben. Pattsituation herrscht nun.

um 1 Uhr Mittags ist dann Schicht im Schacht, Akku leer. Zu viel zu sehen, Hirn voll. also wieder ins Guesthouse und ordentlich abchillen.

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Guten Morgen Sonnenschein… oder auch nicht

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Alle machen Fotos, vom sich im Wasser spiegelndem Angkor, keiner von sich im Wasser spiegelnden Angkorfotografen

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Jede einzelne Säule- Every single soul

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Aidan mal ganz nachdenklich

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Herein mit dir Sonnenlicht

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Noch ein zusätzlicher Grund da hoch zu klettern

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Natur 1:0 Mensch

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Ein Tag später: ich entfliehe alleine den Touristen und mache mich auf zum Beng Mealeang, auf den ich durch Klysens Blog (www.reisedepesche.de) aufmerksam wurde. Herzlichen Glückwunsch übrigens zum Grimme Award.

Keiner hier, 1 Stunde vom Rest der Menschheit entfernt, außer den 3 kleinen Jungs, die mir zeigen wo man langklettern muss, für ne Handvoll Dollar.

Hier kann man sich nach Herzenslust austoben, rumklettern, und Fotos machen, ohne dass einem alle 2 Sekunden ein Rücksichtloser Koreaner vor die Linse läuft, oder sich ein Chinese neben einem lauthals von Körperflüssigkeiten befreit, oder lautarschig von Körpergasen.

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Auf dem Weg durchs Land

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Katalysator 2.0

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Über Ohr hauen wollten sie mich!

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Natur 2:0 Mensch

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Vishnu chillt auch mal hier und da rum

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Es soll ich nochmal einer über die Loebstraße beschweren!!!!

 

 

Zu guter letzt habe ich dann am dritten Tag die Tempel per Hollandrad mit einem Gang erkundet. 37km auf einem zu kleinen Fahrrad, bei 30°c 99% Luftfeuchtigkeit, und abwechselnd Regen und Sonnenschein. Wahnsinn. Ich kann jedem nur empfehlen die Tempel per Fahrrad zu erkunden, denn man erlebt es viel mehr, als z.b. vom Fenster der Reisebus, oder des Rücksitzes eine TukTuk aus.

Nach dem Tag hatte ich dann aber wirklich genug von alten mal mehr mal weniger zerfallenen Tempeln. also solls danach weitergehen, in die Hauptstadt Kambodschas: Phnom Penh.

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Also rauf da!

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Eine sehr Stabile Konstruktion

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Natur 3:0 Mensch

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Immer diese Spielereien mit Spiegelungen…

Erstellt am Samstag 25. Juni 2011
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Kopflos renn ich durch den Tag

Bangkok ist hässlich. Ein Moloch. Es stinkt, es ist dreckig, manche Menschen nerven einfach nur! Andererseits ist es faszinierend, billig, es gibt unendlich viel zu sehen, manches will man garnicht sehen.

Mir aber egal. Erst mal raus. Zwar nur für einen Tag aber immerhin weg. Eine Tagestour bringt mich zum 120km nördlich gelegenen Ayutthaya. Ayutthya war die 2te Hauptstadt Siams, heute Thailand. Mittlerweile ist nach einigen Kriegen, wechselnden Herrschaften und sonstigen Streitereien nicht mehr so viel übrig, vom damaligen Glanz der Hauptstadt.

Obwohl. Etwas beeindruckenderes, von Menschenhand geschaffenes, ist mir auf meiner Reise noch nicht unter die Augen gekommen. Und obwohl ich schon einmal hier war, kommt mir nichts bekannt vor, bzw: ich staune erneut. Leider können die Fotos den WOW-effekt wohl nicht so gut rüberbringen, genauso wenig wie die Hitze. Die Sonne scheint ungebremst auf mich, die Temperaturen liegen um die 35° Celsius, die Luftfeuchtigkeit bei fast 100%.

So machts richtig Spaß, das T-Shirt hier täglich zu wechseln wäre sinnlos. Nach 10 Minuten ist die ganze Kleidung durch.

Zurück zu meine Trip. Morgens um 7 gehts in Bangkok los. Der Van holt mich ab, und wir fahren zum ersten Tempel. der liegt noch etwas außerhalb, und ist eher so medium spektakulär. Hier stellt sich auch heraus, das unser “Englischsprachiger “ Guide hat scheinbar 2 Englischstunden über sich ergehen lassen. ich versteh fast nix. Dann gehts weiter zu nem liegenden Buddha aus Stein, jeder darf brav 5 Minuten lang Fotos machen. Dann noch schnell zu ne Meditationstempel, wo man sich frei bewegen soll, so viel spannendes gibts hier nicht zu sehen, außer mal wieder nen liegenden Buddha.

Mittagessen an nem kleinen Restaurant an nem verdreckten Fluss. dann zum eigentlichen Zentrum: Türme, Mauer und vor allem, Buddhastatuen, denen der kopf abgetrennt wurde, und die arme, manchmal nur die Nase. Raubzüge aus den verschiedenen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre.

Foto hier:

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Das bin nicht ich, der Tempel ist so schepp

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Einer der Tausend Hunde die in Ayutthaya rumstreunen

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Bekannt

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Den hats wohl ganz dolle erwischt

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Das gelbe ist Stoff. Die Wickeln ihre Gebäude in Stoff ein

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Den hätte man ja schlecht da rausholen können

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Das tolle an diesen Kindern: sie wollten mir nix verkaufen und es hieß niemals: 1 DALLA 20 Baht!

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jetzt versucht ers mim Buddhismus

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Hier liegt die Asche von den Königen von Ayutthaya

Erstellt am Sonntag 19. Juni 2011
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“I’m afraid Bangkok has him now…”

Gut, dass ich mir vorher noch den Film angucken war.

Also “endlich” wars dann soweit. Montagmorgen fahren die glorreichen 3 wieder nach Süden Richtung Brisbane. Ein Date mit Max Pütz wird vereinbart, und so trifft man sich um halb 11 morgens im Brewhouse in Brisbane, zu Bier und Kartoffelwedges. Außer uns sind nur noch über 65-jährige Alkoholiker da, die Pferderennen gucken. unser Grund des Besuchs: zu sehen wie der (Achtung: folgender Begriff kam mir in den USA zu Ohren und ich distanziere mich von jeglichen politischen Äußerungen, die damit verstanden werden könnten!!!) “Fadeaway-Führer” die Dallas Mavericks zum langersehnten Titel führt. Ganz große Klasse. Kleiner Scherz am Rande: “I asked Lebron James if he could split up a Dollar. He said ‘Sure’ and gave me 75 cent. I asked where my last nickel is and he said ‘I’m Sorry, i don’t have a fourth quarter’”

Nach dem Spiel haben Sander und Vadim sich dann gleich wieder au Richtung Norden gemacht. Die müssen ja ihr Boot auf die Whitsunday Islands noch kriegen. Ich bin mit Pütz in die Uni gegangen, und gewartet, bis der letzte Zug zum Flughafen fährt. das war um halb 7, und um 7 kommt der dann an. Mein Flug geht um 23:45. Ich kam also noch gerade so rechtzeitig 4 Stunden und 30 Minuten früher an.

Warten, Steckdose suchen, Film gucken. Einchecken, zu Gate, warten, How i met your mother gucken. Einsteigen losfliegen, schlafen, Singapur umsteigen, schlafen, ankommen, Immigration,Gepäck holen, verloren dumm rumstehen.

Scheiße. bangkok. Keine Ahnung was wo ist, welcher Stadteil angepeilt werden soll, wo es Hostels gibt, wie man reinkommt. Information bekommt man gottseidank nirgendwo.

DA! Da ist eine mit nem Rucksack so wie ich. Schnell hin, “Hey, I’m lost. Do you mind if I join you?”

Kein Ding. mit ihrer Freundin gehts dann nach Bangkok in die Khao San Road. Bekannt, als die Straße mit der vermutlich höchsten Backpackerdichte weltweit. Jede hier bekommt man alles, was nicht original ist. Hitze Schlägt mir entgegen, als ich aus dem auf -10°C  runtergühltem Taxi aussteige. Bangkok. Das erste was mir hier in die Augen springt: Burger King und KFC. War ja klar. danach aber schon der erste TukTuk-Fahrer: “Hello TukTuk Guesthouse? CheapCheap!” Ne du lass ma stecken. der einfachheit halber bleibe ich auf der Khao San, in nem Guesthouse. Eigenes Bad und Klima. Fernsehn, aber kein Internet, dafür Pool auf der Dachterasse.

Erst mal ankommen. Zumindest versuch ich das. Das letzte mal war Bangkok gezähmt. Ich wurde vom Shuttle ins Hotel gebracht, vom Shuttle abgeholt, und vom Shuttel überall hingebracht. ich musste mir keine Sorgen machen, wo was ist, wie ich hinkomme, wo ich als nächstes bleibe.

Diesmal ists anders. Bangkok schlägt mir voll auf dir Fresse. Zack. Schnell nochmal ins Zimmer und überlegen, was ich jetzt am besten mache. erst mal die nähere umgebung abchecken. Langsam luge ich um die Ecke von der Hoteltür. Ne, nen Anzug will ich nicht. wie soll ich den denn im Rucksack transportieren. Dann noch ein paar Schritte auf die Khao San und schon wieder. Der nächste Schwinger den Bangkok mir verpasst. Hitze, TukTukfahrer, die einen über Ohr hauen wollen. Supermarkt? Gibts hier nicht. Nur 7/11 fürs nötigste.

Also wird sich einfach mal an den Pool gelegt, um zu akklimatisieren.  Abends nochmal rausgewagt. Diesmal keine Attacke. Ich nutze die Gelegenheit und schlage zu. Flip-Flops für 2,50. Das ist doch mal ein Anfang. Dann Abendessen für 50 Cent, besser als alles, was einem Thairestaurants in Deutschland andrehen. Noch ein Bier, in ner dunklen Nebenstraße, free Wifi gibts hier auch.

Am nächsten Tag wird Bangkok bezwungen. Der Königspalst plus zugehörigem Tempel. Was hat er zu bieten: alles, was ich schonmal gesehen habe, nervende koreanische, chinesische und japanische Reisegruppen (die Chinesen rotzen und furzen um die Wette) Ein Anblick ists aber allemal Wert.

Danach gehts direkt nebenan zum Wat Po. Ne mächtig großer liegender Buddha. Mehr aber auch nicht.

Heiß. Viel zu heiß. Ins Hotel, abkühlen, wird aber nix drauß. Mit dem komischen Iren Ian gehts in die Sukhumvit, wo die ganzen riesen Malls ihre Waren anbieten.

Der TukTukfahrer lässt sich von 5 auf 1,50 euro runterhandeln. Wir müssen ihm aber versprechen, uns einen Laden an zu gucken, bevor er uns zur mall bringt. Klar kein Ding. Irgendwo, wo sonst kein anderes Geschäft ist, setzt er uns an nem Schneiderladen ab. “Suit? Cheap Suit for you?” ne Danke. Wir haben unser Versprochen gehalten, und wollen jetzt zur Mall, aber anscheinend haben die 30 Sekunden, die wir in dem Laden verbracht haben nicht ausgereicht, und unserer Fahrer verschwindet, ohne einen Pfennig von uns zu nehmen.

Also ein Taxi nehmen und endlich bei den Malls ankommen. Das gesuchte Objektiv für die Kamera gibts nirgendwo mehr. und auch sonst fühlt man sich in den Malls eher wie in den USA, als denn in Thailand, vor allem, was die Preise angeht.

 

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Mauern des Königspalasts.

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Pagode. das ding ist so etwa 12m meter hoch

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“Schöne” Wandmalereien haben sie auch

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Die Dächer der StadtP1080006

Deteilreichtum an jeder Ecke

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Die 3 Pagoden des Tempels

Königspalast.

Da lässts sich leben.

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Ordentlich am chillen der Kerl

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TukTuk

Erstellt am Sonntag 19. Juni 2011
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Auf die Insel. Schon wieder?!?!

Fraser. Gebucht, bezahlt, los gehts. Rucksack packen und morgens um 6:30 aufstehn um mit den Jeeps zur Fähre zu fahren. Unsere Gruppe besteht aus 24 Leuten, die auf 3 4-Wheel-Drive Jeeps verteilt werden. Macht laut Adam Riese 8 Pro Gefährt. Jedes Auto bildet nochmal ein “Team” mit denen man dann das essen teilt, gemeinsam kocht, aber sonst hängt man auch die ganze Zeit mit Leuten aus den anderen Autos rum. Ansonsten werden die Autos von uns selbst gefahren, außer das Auto das voraus fährt, das wird von unserem Guide, Pete, gefahren.

Auf dem Parkplatz vor dem Hostel werden die Autos beladen, gecheckt, die Musikanlage getestet und dann fahren wir auch schon los. Auf die Straße und dann auf den Strand, wo wir auf die Fähre fahren. 10 Minuten dauert das übersetzen und wir sind auf Fraser. Der erste Eindruck: sieht genauso aus wie der andere Strand auch. Da Flut ist müssen wir den Strand verlassen und auf einer Sandpiste im Inselinneren fahren. Später können wir dann aber am Strand entlang fahren, was hier am schnellsten geht. Fraser ist eine langgezogene Insel, an deren Ostseite ein 75 Meilen langer Strand entlangläuft, der hier sozusagen der Highway ist. Hier darf man 80 Fahren, wir allerdings vom Autovermieter aus nur 60. Im Inselinneren sind nur 30 erlaubt, meistens gehts aber auch nicht schneller.

Unser Stopp für heute ist Lake McKenzie. Weißer feiner Sand und kristallklares Wasser. So klares Wasser habe ich echt noch nie in einem See gesehen. Hier können wir dann 2 Stunden verbringen. Vorher haben wir aber um 11 Uhr schon ausgiebig Lunch. Jeder hat ein Toast mit ner Scheibe Roastbeef, einem Blatt Salat, Mayonnaise, Gurke und Tomate. Das Sättigungsgefühl muss man sich vorstellen. während dem Ganzen Trip gibt es einfach nicht genug Essen. Ein Abendessen hatte Beispielsweise 500g Reis für 8 Leute. Zum Vergleich: Heute haben Sander, Vadim und ich folgendes gegessen: 1500g Hackfleisch gemischt mit: 500g Käse, 500g Mais und 500g Erbsen. Lecker.

Aber zurück zu Fraser. Nach dem See gings dann zum Campground, wo wir unsere 3-Mann-Zelte aufgebaut haben und dann schon um 5 anfangen Abendessen zu Kochen. Zum essen gibt es wieder delikaten Weißwein ausm Karton.Made with help of egg, Nuts and Fish, natürlich. Nach dem ersten Becher bekommt man das Zeug freiwillig nur noch sehr schwer runter. Also Trinkspiele. Jede Menge.

Am nächsten Morgen gehts dann um 7 raus aus den Federn  (schön wärs, man hat aufm nackten Boden geschlafen) Frühstück machen und dann irgendwann los. Der Tag war bewölkt. Wir sind den ganzen Tag am Strand entlang zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten gefahren. Ich zähle auf:

Das Schiffswrack. Ein altes Rostendes Schiffswrack, das an den Strand gespült wurde und jetzt schon seit ein paar Jahren da rumgammelt. Leide r ibts keine spannende Geschichte dazu. Es war lediglich ein Altes ausgeschlachtetes Schiff, das von nem anderen Äppelkahn nach Japan Geschleppt werden sollte. Krasser Sturm auf See, Abschleppseil reisst, Schiff wird angespült und konnte nicht mehr geborgen werden.

Pinnacles. Eine Felsformation direkt am Strand.

Eli Creek. Einer von den Tausend Flüssen, die vom Inselinneren ins Meer fließen. Den konnte man dann rauf und runterlaufen.

Champagne Pool. Eine besondere Felsformation direkt am Meer. Wenn Flut ist, schlagen die Wellen gegen die Felsen, wasser schwappt drüber und sammelt sich hinter den Flesen im Champagne Pool. Da es dabei auch ganz dolle schäumt kam der Name Schämpäne Puhl zustande. Bei uns war aber natürlich Ebbe, so dass wir nur schales Meerwasser in einer Pfütze bestaunen konnten. Für eine Stunde.

Dann gings zum Abschluss zum Indian Rock. Eine Felsformation die etwa 30m hoch ist und ins Meer raus ragt. Ein guter Aussichtspunkt. Da zur Zeit die Walsaison anfängt halten wir Ausschau. Und nach ner halben Stunde haben wir tatsächlich mehrere Wale gesehen. einen kleinen Teil vom Rücken und dann wie das Wasser raus gepustet wird. Faszinierende kleine Kerle waren das.

Danach gings ins Camp wos wieder unreichlich zu Essen gab und reichlich Alkohol. Perfekte Kombination. Bei den Schlafplätzen haben die meisten Bäumchen wechsel dich gespielt. Manche konnten nicht anders, da ihnen der Zutritt zu ihrem Zelt verweigert wurde, weil der andere Bewohner (in seltenen Fällen auch mal mehrere Bewohner zur selben Zeit) Besuch vom anderen Geschlecht hatten. Ich hab mich an Udos Ratschlag gehalten und die Hände über meiner Bettdecke gelassen. Selbstverständlich.

Am letzten Tag hieß es Sachen packen und ab zu einem Stop: ein See mit komischen Namen, den ich vergessen hab. Das Highlight hier War eine riesen Dünenlandschaft, wie eine Wüste, über die man laufen musste um hinzukommen und eine sehr steil Düne, die direkt ins Wasser verlief. hier konte man sich ungefähr 50m direkt ins Wasser bergab rollen, wie früher als kleines Kind. Mit DEM Kater machts sogar doppelt so viel Spaß.

Fähre zurück, Autos reinigen und dann erst mal heiß Duschen im Hostel.

Am nächsten Tag haben wir dann noch Delfine gefüttert. Gabs für lau dazu, also warum nicht. Scheiße nur, dass man schon wieder um 6 Uhr aufstehen musste. Wir hatten uns doch schon so sehr auf Ausschlafen gefreut. Das Füttern war sehr unspektakulär. 2 Delfine haben da rumgelgen und sich Fisch ins Maul schieben lassen und sich nicht bewegen. Für 5 Dollar kann man sich 2 Fische kaufen um die denen ins Maul zu schieben. Anfassen verboten. Hätte ich dafür bezahlt wär ich gut garstig geworden.

Und jetzt ist wieder Phototime!

 

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Mittach

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McKenzie lake

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Fraser Highway

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Linienbus… ganz normal

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Dingo. Sitchdog!

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The Pinnacles

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Abwrackprämie abgesahnt!

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Geister gabs keine

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Die Jungs von nebenan

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Eli Creek. Vadim spielt Soccom Navy Seals

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Schämäin Puhl

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Dat loa hinnen. dat as den Indian Rock

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Sandblow Dunes

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Nach vollendeter Tat

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Und so haben die Delfine rumgelegen, und sich Fisch in den Mund schieben lassen!

Erstellt am Mittwoch 8. Juni 2011
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Kletteraffen und Konsorten

Ein Berg. 3 Männer. Zumindest 66,6% von ihnen äußerlich. 350m Höhe auf 100m länge zu bewältigen. Glasshouse Mountains, der höchste zu besteigende Berg.

“so schwer kann dat Ding joa nit sein!” denken wir uns. also gehtsam nächsten Tag morgens in aller früh (11 Uhr) los. “Ich zieh mal mein Wanderschuh an. Sonst schlepp ich die ja umsonst um die Welt” sag ich noch! Die anderen Turnschuhe. Nach den ersten paar Hundert Metern, die noch zum leichten Circuit gehören, kommen wir gut ins Schwitzen. “Oh leck. ers ma Päusschie!” Weiter gehts. Auf einmal müssen wir wirklich Steil im Zickzack nach Oben, auf Geröll. Immer mal wieder tritt sich ein Stein lose.

Auf einmal stehen wir vor einer Wand. “EY! wo is der kack Weg hin!?!?” Klettern heißt es jetzt. und zwar nochmal 250m nach oben. Ganz schön anstrengend. Aber bei Sonnenschein und DEM Ausblick? Kein Ding für uns. Unnötige und störende Sachen wie Pullover werden unterwegs zurückgelassen. Müssen hier ja auch wieder runter. Oben gibts noch mehr Aussichten. Fotos sind wieder mal aussagekräftiger.

Nass geschwitzt klettern wir wieder runter. Emma bringt uns zu einem Wasserfall. Unsere Dusche für heute. Diesmal mit Badehose. Wärmer wirds dadurch trotzdem nicht!

 

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Kein Ding…

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Da muss ich auch noch hoch!

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Top of the world!

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PLATSCH !

 

Da wir allerdings schon in aller Früh losgezogen sind haben wir jetzt immer noch jede Menge Zeit um was zu unternehmen. Also gehts noch Richtung Norden, zu nem kleinen Nationalpark, wo der Vadim unbedingt hinwill. Also ins Auto und los gehts. Nen geilen Wasserfall (was für ne Überraschung) solls hier auch geben. allerdings sind das nochmal n paar Kilometer Fußmarsch. Treppen runter. Jede Menge. Allein beim Gedanken daran, die gleich wieder hochlaufen zu müssen, fangen wir an zu schwitzen. Aber den Wasserfall sehen wir. Ja ich muss zugeben, es hat sich mal wieder gelohnt. Aber: Fotos 😉

Einziger Nachteil: als wir beim Auto ankommen, nach Tausenden Stufen (wir mussten unterwegs wieder umdrehen, weils wegen BAUARBEITEN in nem Nationalpark gesperrt war), hätten wir direkt wieder duschen gehen können.

 

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Erster Anblick

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Ganzer Anblick

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“Nebenfall”

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Ihr könnt ihn ja mal suchen 😉

Erstellt am Montag 6. Juni 2011
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