Dat heißt nit HÄ? dat heißt WAT!

Angkor Wat, um genau zu sein. Das achte Weltwunder wie manch einer gerne behauptet.

Nachdem Bangkok ja nicht grade zimperlich mit mir umgegangen ist, habe ich beschlossen, dass es mich hier nicht länger halten kann, also habe ich gleich, nachdem ich aus Ayutthaya zurück kam ein Busticket nach Siem Reap für den nächsten Tag gekauft.

Die ca 10 Stunden Fahrt in 5 verschiedenen mehr oder weniger motorisierten Gefährten war etwas anstrengend, hat aber alles reibungslos geklappt. Ein Guesthouse in Siem Reap für 8 Dollar die Nacht für ein Doppelzimmer für mich alleine. Auf der fahrt habe ich Aidan und Jeanne kennengelernt, ein Pärchen aus London; Aidan arbeitet in Sihanoukville im Süden Kambodschas an einer Schule, und außerdem Jörg aus Stuttgart, der sich zur Selbstfindung, wie ers selbst nennt, auf eine Reise von Bangkok nach Ho Chi Min aufgemacht hat. Am ersten Abend wurde nicht mehr viel gemacht, allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Pitscher Bier nur 2 Dollar kostet, ein Pitscher Gin Tonic 4 Dollar. Verlockendes Angebot.

Am nächsten Tag kam dann die Pflicht vor der Kür: Durch Siem Reap laufen, Massage, Tempel, einkaufen. Nachmittags dann mit allen zusammen zum Angkor Wat fahren um den Sonnenuntergang zu gucken, der sich allerdings hinter dicken, fetten Regenwolken versteckt hat.

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Siem Reap bei Nacht

 

Nun zur Kür: am nächsten Tag um 4 Uhr aufstehen und zum Tempelmarathon aufbrechen. Sonnenaufgang über Angkor Wat.

Der eigentliche Angkor ist nicht so riesig, wie ich es mir eigentlich gedacht hatte. Es ist halt ein mächtiges Gebilde, von dem ich glücklicherweise den Hauptteil nicht besichtigen, kann, weil der wegen Bauarbeiten geschlossen ist.

So.den Sonnenaufgang haben wir diesmal auch nicht sehen können, weil auch dieser sich hinter Wolken versteckt hat. um 6 Uhr allerdings kam die Sonne raus und es waren sofort 33°C und man war froh, wenn man sich mal im Schatten verstecken konnte.

Nach Angkor bringen uns unsere TukTuk-Fahrer zu einem überteuerten, aber laut eigenen Aussagen “cheap”, Restaurant zum Frühstück. naja eigentlich sind es nur ein paar Plastiktische mit passenden Stühlen und einer sporadisch hinter Pappkartons versteckten mobilen Küche.

Danach dann zu Angkor Thom mit Bayon, dem Tempel, der für seine Gesichter berühmt ist. Dann Ta Prom. Bekannt aus Indiana Jones, der Tempel,wo die Natur den Kampf gegen die Zivilisation lange Zeit am gewinnen war, bis die Japaner kamen und mit ihren Restaurierungsarbeiten der Zivilisation einen unfairen Vorteil verschafft haben. Pattsituation herrscht nun.

um 1 Uhr Mittags ist dann Schicht im Schacht, Akku leer. Zu viel zu sehen, Hirn voll. also wieder ins Guesthouse und ordentlich abchillen.

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Guten Morgen Sonnenschein… oder auch nicht

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Alle machen Fotos, vom sich im Wasser spiegelndem Angkor, keiner von sich im Wasser spiegelnden Angkorfotografen

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Jede einzelne Säule- Every single soul

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Aidan mal ganz nachdenklich

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Herein mit dir Sonnenlicht

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Noch ein zusätzlicher Grund da hoch zu klettern

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Natur 1:0 Mensch

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Ein Tag später: ich entfliehe alleine den Touristen und mache mich auf zum Beng Mealeang, auf den ich durch Klysens Blog (www.reisedepesche.de) aufmerksam wurde. Herzlichen Glückwunsch übrigens zum Grimme Award.

Keiner hier, 1 Stunde vom Rest der Menschheit entfernt, außer den 3 kleinen Jungs, die mir zeigen wo man langklettern muss, für ne Handvoll Dollar.

Hier kann man sich nach Herzenslust austoben, rumklettern, und Fotos machen, ohne dass einem alle 2 Sekunden ein Rücksichtloser Koreaner vor die Linse läuft, oder sich ein Chinese neben einem lauthals von Körperflüssigkeiten befreit, oder lautarschig von Körpergasen.

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Auf dem Weg durchs Land

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Katalysator 2.0

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Über Ohr hauen wollten sie mich!

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Natur 2:0 Mensch

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Vishnu chillt auch mal hier und da rum

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Es soll ich nochmal einer über die Loebstraße beschweren!!!!

 

 

Zu guter letzt habe ich dann am dritten Tag die Tempel per Hollandrad mit einem Gang erkundet. 37km auf einem zu kleinen Fahrrad, bei 30°c 99% Luftfeuchtigkeit, und abwechselnd Regen und Sonnenschein. Wahnsinn. Ich kann jedem nur empfehlen die Tempel per Fahrrad zu erkunden, denn man erlebt es viel mehr, als z.b. vom Fenster der Reisebus, oder des Rücksitzes eine TukTuk aus.

Nach dem Tag hatte ich dann aber wirklich genug von alten mal mehr mal weniger zerfallenen Tempeln. also solls danach weitergehen, in die Hauptstadt Kambodschas: Phnom Penh.

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Also rauf da!

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Eine sehr Stabile Konstruktion

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Natur 3:0 Mensch

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Immer diese Spielereien mit Spiegelungen…

Ein Kommentar zu “Dat heißt nit HÄ? dat heißt WAT!”

  1. PetraHenke sagt:

    Da wären wir gerne nochmal dabei gewesen(ohne Hollandradtour)

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